Die diesjährige Wochenendfahrt der Lebenshilfe Eichsfeld im Mai führte die 33-köpfige Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung nach Cottbus, in den Spreewald, nach Berlin und Dresden.
Gut gelaunt und pünktlich ging es in Duderstadt mit dem charmanten Busfahrer Willi ab in Richtung Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Nach einem kurzen Rundgang am Denkmal war am Nachmittag das Hotel am Stadtrand von Cottbus erreicht.
Am Freitag stand zunächst als besonderes Ereignis eine 2-stündige Kahnfahrt im Spreewald auf dem Programm. Alle Mitreisenden genossen die angenehme Ruhe und die schöne Landschaft des Spreewaldes und dank einer Hebevorrichtung auf einem der Kähne konnte eine Rollstuhlfahrerin an diesem Erlebnis teilhaben. Auf der Rückfahrt durch weitere Orte des Spreewaldes war dann noch Gelegenheit zu einem Stadtbummel in Cottbus.
Das Ziel am Samstag war die Bundeshauptstadt, in der sich an diesem Tage eine riesige Zahl an Touristen tummelte. Während der Stadtrundfahrt konnten viele Sehenswürdigkeiten bestaunt werden, die einige bisher nur vom Fernsehschirm kannten. Danach wurde die Reisegruppe sehr herzlich im Science Center der Firmengruppe ottobock. zu einer äußerst interessanten und informativen Führung eingeladen. Prof. Hans Georg Näder musste das Haus leider vorher bereits verlassen.
Am Nachmittag bestand dann noch die Möglichkeit, in der Nähe des Kurfürstendammes zu bummeln und großstädtisches Flair zu genießen.
Der Sonntag stand dann bereits schon wieder im Zeichen der Rückfahrt in die Heimat. Bei einem Zwischenstopp in Dresden konnten sich alle von der Schönheit der Frauenkirche, der Semperoper und einem Teil der Innenstadt einen nachhaltigen Eindruck verschaffen.
Am Abend waren alle wieder wohlbehalten in Duderstadt zurück und wurden von ihren Angehörigen begrüßt. Alle waren sich einig, dass auch die 31. Fahrt wieder ein besonderes Erlebnis war. Niemand ging in der Gemeinschaft verloren, weil jeder dazu beigetragen hat, den anderen im Blick zu behalten.
erstellt von Manfred Thiele